Warum CMS-Updates so wichtig sind
von Christian Röckl
Ein Content Management System (CMS) wie WordPress, Contao oder TYPO3 ist das Herzstück vieler Websites. Damit es sicher, stabil und zukunftsfähig bleibt, sind regelmäßige Updates unverzichtbar. Warum das so ist, zeigen wir Dir in diesem Beitrag.
1. Sicherheit: Schutz vor Angriffen
CMS-Systeme sind ein beliebtes Ziel für Hacker. Allein bei WordPress wurden rund 39 % der gehackten Seiten mit veralteter Core-Version betrieben (Quelle: Kinsta). Veraltete Plugins, Themes oder CMS-Kerne bieten Einfallstore für Angreifer.
Regelmäßige Updates schließen diese Sicherheitslücken und sorgen dafür, dass Deine Website gegen bekannte Angriffsmethoden gewappnet ist.
2. Stabilität und Kompatibilität
Ein modernes CMS besteht aus vielen Einzelteilen: Kernsystem, Erweiterungen, Design-Templates, Schnittstellen. Mit der Zeit entwickeln sich alle Komponenten weiter. Ohne Updates kann es zu Fehlern, Darstellungsproblemen oder gar Ausfällen kommen.
3. Performance und Nutzererlebnis
Updates bringen oft technische Optimierungen mit: schnelleres Laden, effizientere Datenbankabfragen, bessere Mobiloptimierung. All das sorgt für bessere Nutzererfahrung und wirkt sich positiv auf Verweildauer und Conversion aus.
4. SEO-Vorteile durch Aktualität
Suchmaschinen bevorzugen sichere, schnelle und gepflegte Websites. Sicherheitsprobleme oder veraltete Systeme können sich negativ auf Dein Ranking auswirken.
5. Was bedeuten Major-, Minor- und Bugfix-Releases?
CMS-Updates folgen meist einem klaren Versionsschema, zum Beispiel:
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Major Release (z. B. 11.0) Große Veränderungen, neue Funktionen, ggf. inkompatible Änderungen. Hier ist der Migrationsaufwand meist am größten.
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Minor Release (z. B. 11.2) Funktionsupdates innerhalb einer Hauptversion. Normalerweise kompatibel und mit mittlerem Aufwand verbunden.
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Bugfix Release (z. B. 11.2.3) Kleinere Fehlerbehebungen und Sicherheitsfixes. Diese sollten kurzfristig eingespielt werden.
6. Was ist eine LTS-Version?
LTS steht für "Long Term Support". Diese CMS-Versionen erhalten über einen längeren Zeitraum (oft 3–4 Jahre*) Sicherheitsupdates, ohne dass große Versionssprünge notwendig sind. Sie eignen sich besonders für Unternehmen, die auf Stabilität und Planungssicherheit setzen. *Bei Contao ist die Laufzeit ab Active 4 Jahre.
Tipp: Planen Sie bei der Erstellung der Website die regelmäßigen Wartungs- und Updatekosten innerhalb des LTS-Zyklus direkt mit ein. Das schafft Transparenz und vermeidet unerwartete Kosten.
7. Höherer Aufwand bei Major-Releases
Ein Major-Update ist mit deutlich mehr Aufwand verbunden: Schnittstellen ändern sich, Designs müssen angepasst, Erweiterungen ggf. ersetzt werden. Wer regelmäßig kleinere Updates macht, reduziert die Komplexität beim Sprung auf die nächste Hauptversion erheblich.
Fazit: CMS-Updates sind keine lästige Pflicht, sondern eine Investition in Sicherheit, Funktionalität und Zukunftsfähigkeit. Wer vorausschauend plant und auf eine klare Update-Strategie setzt, spart langfristig Zeit, Geld und Nerven.
Sorge jetzt für Sicherheit und Stabilität,
mit regelmäßigen Contao-Updates.
Gerade bei Contao sorgen LTS-Versionen für Planungssicherheit – aber auch hier gilt: Sicherheits- und Bugfix-Updates sollten zeitnah eingespielt werden. Contao Releaseplan Wir unterstützen Dich dabei mit einem passenden Wartungskonzept.
Übrigens: Auch wenn Du mit WordPress arbeitest, helfen wir Dir gerne weiter.
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